Die Kirche von Heilig Geist
Die Heilig-Geist-Kirche wurde im Jahre 1455 vom damaligen Brixner Fürstbischof Kardinal Nikolaus Cusanus zu Ehren des Heiligen Geistes geweiht, die Altäre zu Ehren der heiligen Ursula, des heiligen Kilian und des heiligen Oswald.
Der Besuch der Kirche war mit der Gewinnung von Ablässen verbunden, sodass sie schon sehr früh zur Wallfahrtskirche wurde. Das Gnadenbild, das in der Kirche verehrt wird, stellt die Dreifaltigkeit dar. Eine besondere Verehrung genießt das in der Kirche hängende durchschossene Kreuz, das der Legende nach einem Schützen als Zielscheibe diente, der dafür mit dem Leben bezahlte. Der hinter der Kirche aufragende Felsen sollte die Kirche vor Lawinen schützen. Eine Spalte durch diesen Felsen wurde als sogenannter „Schliefstein“ genutzt. Wer durch sie hindurchkroch, streifte damit seine Sünden ab und befreite sich so von ihnen.
Schautafel an der Heilig-Geist-Kirche
Übrigens, wer nicht den ausgelatschten Pfaden folgen will, für den gibt es seit 2015 eine Alternative: Ein gutes Stück vorher führt der ausgeschilderte Forstweg 14A in 1:10 h zur benachbarten Schöntal-Alm. Von dort sind es noch ca. 20 Gehminuten bis zur Hütte der Tauernalm. Somit lassen sich beide Varianten zu einem Rundweg kombinieren.
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