liegt in der mallorquinischen Zentralebene an der Ma-3241 bzw. Ma-3121.
Der Ortsname Costitx ist seit 1232 belegt. Er leitet sich aus dem lateinischen Stamm costa und dem Suffix –icium, von den Arabern „ic“ ausgesprochen, ab und bezieht sich auf die Hanglage des ursprünglichen Gehöfts. Die Gemeinde hat sich seit jeher nahezu ausschließlich der Landwirtschaft gewidmet. Davon zeugen heute noch archäologische Überreste wie Brunnen, Windmühlen und Landhäuser.
Den
bilden Kirche, Rathaus, Bank, Apotheke, Tante-Emma-Laden und Gastronomie, die sich um die
Ein paar Schritte weiter auf der einspurigen Hauptstraße, dem Carrer Major, steht die Zisterne
Am Ende der Straße steht die
im Gedenken an ein Ereignis um 1229:
Ein paar Jungs fanden zusammen mit einem Priester eine Darstellung der Heiligen Jungfrau in einem Granatapfelbaum. Die Bewohner von Costitx bauten eine Kapelle, die kurz darauf zur ersten Pfarrei von Canarrossa wurde. Als Jahre später die Pfarrei der Ortschaft Sencelles zugeordnet wurde, ging auch das Abbild nach Sencelles. Weil es in mallorquinischen Marienlegenden nicht ohne mystische Rückkehr geht, tauchte die Gottesmutter wieder in ihrer ursprünglichen Heimatkapelle in Costitx auf.
Wer ein Gebetshaus sucht, muss genau hinschauen: Die aus dem Jahr 1913 stammende Kapelle ist kaum größer als ein Puppenhaus. Sie steht auf einem quadratischen Sockel mit der Inschrift
zu erreichen. Das O.A.M. wurde 1991 mit zwei Zielen eingeweiht: Förderung der astronomischen Forschung und der Lehre. Und tatsächlich wurden mehrere unbekannte Asteroiden entdeckt. Das erste astronomische Zentrum der Balearen, und zugleich das östlichste Spaniens, ist der Gruppe Astrophysikalischer Studien Grup d’Estudis Astrofísics angegliedert. Dem Observatorium ist ein Planetarium angeschlossen, das modernste Projektionstechnik einsetzt.
Zurück auf der Ma-3121, steht in etwa auf Höhe Km 2,8 das
womit wir zu den Ausgrabungen kommen: 1894 entdeckte der Eigentümer des Landguts Son Corró auf seinem Gelände einen Schrein mit drei bronzenen Stierköpfe, den berühmten Caps de Bou de Costitx. Die archäologische Gesellschaft Societat Arqueològica Lul•liana versuchte Ausgrabungen an der Fundstelle zu finanzieren und stieß an ihre monetären Möglichkeiten: Damals stand Grundstückseigentümern eine Entschädigung für die Fundstücke zu. Dieser verlangte auch prompt 700
anzuschauen. Sowie ganz viel platte Landschaft mit Steineichenwäldchen und einigen Anhöhen, die bestenfalls an der 200 m Marke kratzen. Doch was wir bislang gesehen haben, ist deutlich mehr, als im Reiseführer steht und damit soll es fürs Erste gut sein.
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