SalzburgerLand

Fusch: Kneippanlage Bad Fusch

Unser Rundgang durch Bad Fusch

beginnt nur einen Katzensprung vom Parkplatz entfernt an der

Augenquelle

Der Pavillon, der die Augenquelle überspannt, wirkt wie bestellt und nicht abgeholt. Das Ensemble hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, wie sich hier früher die Kurgäste tummelten und sich die Zeit vertrieben.

Über der Quelle prangt eine Tafel, welche verkündet:

Augenheilquelle
Ihr komt hieher zu dieser Quelle,
Trettet mit Ehrfurcht über die Thüres-Schwelle.
Denket! daß nur Gott es ist,
Dem mirs verdanken das Sie fließt,
Durch Gottes Kraft ist Sie entsprossen,
Durch dessen Güte für dich geflossen,
Darum, O Mensch! bedenk es wohl.
Und gebrauch es dankbar zu deinen Wohl.

Schild über der Augenheilquelle in Bad Fusch

Der Text wird Sebastian Anton Kneipp zugesprochen, dem Namensgeber der Kneipp Medizin.

Unmittelbar dahinter, und auf einer Anhöhe gelegen, befindet sich die

St. Hubertus-Kirche

Der Kirchenbau ist dem Heiligen Wolfgang geweiht. Leider versperrt ein Gitter den Zutritt zum Gebetsraum. Stattdessen informiert ein Aushang darüber, dass, zumindest in der schneefreien Jahreszeit, einmal im Monat eine Messe stattfindet. Das war es dann auch schon an Informationen.

Wieder zurück an der Wegkreuzung halten wir uns links und setzen unseren Weg auf dem Waldweg fort. Es bieten sich zwei Optionen, nämlich rechts dem Waldrundweg 1 zu folgen oder weiter geradeaus zu gehen. Im Grunde handelt es sich dabei um denselben Weg. Und dieser führt uns zunächst zur

Fürstenquelle

Dass sie die ergiebigste der verbleibenden Quellen ist, stellt sie munter sprudelnd unter Beweis. Ich vermisse einen Hinweis, wann die aktuelle Gestaltung vorgenommen wurde. In meiner Broschüre ist nämlich ein altes Bild abgebildet, welches die Fürstenquelle noch innerhalb eines Pavillons zeigt. Damals fehlte zudem das herzförmige Becken.

Unmittelbar dahinter befindet sich die 

Kapelle zum heiligen Sebastian

Auch hier wieder keinerlei Informationen. Das Gotteshaus ist wirklich winzig und demzufolge sein Inneres sehr gut überschaubar. Es gibt nicht einmal eine Kirchenbank.

Wir setzen den Weg fort und erreichen nach wenigen Schritten den herrlich gelegenen

Teich

Weil wir uns in einem Quellschutzgebiet befinden, ist der Bereich um den Teich, ebenso wie die Kneippanlage und das übrige Areal, mit Verboten gepflastert. Ich weiß auch gar nicht, was mich mehr nervt: Die zahlreichen Schilder oder die Tatsache, dass man seinen Mitmenschen den notwendigen Respekt vor der Natur dann doch so eindringlich nahebringen muss.

Gespeist wird das ursprünglich als Schwimmteich angelegte Gewässer von der dritten der verbleibenden Quellen, der Theresienquelle. Wie nicht anders zu erwarten, ist das Wasser glasklar und lässt den Blick auf den nicht besonders tiefen Grund zu. Nun ist unschwer zu erkennen, dass sich dort im Laufe der Zeit so einiges abgesetzt hat. Daher bezweifele ich, ob heutzutage das Baden im Teich überhaupt Spaß machen würde.

Nach einer kurzen Rast setzen Hund und Halter ihren Spaziergang auf dem Waldrundweg 1 fort, bis sie schließlich wieder zur Wegkreuzung gelangen, von wo es losging. Die erste Hälfte ist geschafft.

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Klaus

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