ist bei Tripadvisor
momentan auf Platz 8 der Restaurants. Ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen, dann will ich mal mein Glück beim Abendessen versuchen.
Auf der Terrasse
stolpere ich über Angebote: Vorspeise und Hauptgericht selbst kombinieren für insgesamt € 6,-. Innen sind nur noch zwei Tische im Eingangsbereich, an der zugigen Tür, frei. Ich bitte um einen Tisch am Ende des schlauchartigen Raumes und werde an den hinterstenTisch geführt. Man sitzt auf Hochstühlen und -bänken.
Nicht, dass es wirklich unbequem wäre; nur, ich muss die ganze Zeit an ein gestyltes Schnellrestaurant denken, dem an einem langen Verweilen des Gastes nicht gelegen ist.
Eine Besonderheit sind die Wein-Zapfanlagen,
an denen sich der Gast selbst bedient. Der Kellner erklärt mir wie sie funktionieren: Wein gibt es nur, wenn man eine Plastikkarte einführt, die später an der Kasse abgerechnet wird. Jeder Wein hat drei Knöpfe, je einer für 50 ml, 100 ml und 150 ml. Der Grundpreis je Sorte verändert sich nicht, dass heißt, 3x 50 ml kosten genau so viel wie 1x 150 ml.
Ich frage nach lokalem Wein. Gibt es nicht, aber sie hätten 60 verschiedene Weine.
Die Karte ist sehr übersichtlich.
Von den Angeboten von der Straße ist nichts zu lesen, einen Einleger mit einer Tagesempfehlung gibt es auch nicht. Mir ist die Speisekarte zu sehr Spanien und Italien lastig, denn Klischeespeisen sind so gar nicht meins. Passend zum Thema Wein, gibt es Wurst-, Käse- und Antipastiteller. An vegetarische Vorlieben wurde auch gedacht. Ich entscheide mich für „Tagliatelle mit Lachsstückchen“ für € 8,50 dazu eine Flasche (0,33l) Bier für € 5,- (!).
Das Essen steht im Handumdrehen auf dem Tisch.
Das ging mir etwas zu schnell. Sieht gut aus, schmeckt auch gut, ist aber stellenweise schon abgekühlt. Im Großen und Ganzen guter Durchschnitt. Ob mein Bier noch kommt?
Ein junger Kellner räumt wortlos ab. Kurz darauf kommt der erste Kellner an meinen Tisch und fragt, ob es noch ein Kaffee oder Nachtisch sein darf.
„Nein Danke, ich möchte zahlen.“
Ich sehe, wie beide Kellner an der Kasse die Köpfe zusammenstecken, zu mir schauen, wieder die Köpfe zusammenstecken und wieder zu mir schauen, wieder die Köpfe… Irgendwann steht Kellner #1 an meinem Tisch, entschuldigt sich und legt mir die Rechnung nur für das Essen vor. Er lädt mich auf ein Glas Wein auf Kosten des Hauses ein.
Ich frage, ob er einen Dessertwein, einen „Madeira“, hat. Hat er nicht – aber über 60 andere Weine, rufe ich mir ins Gedächtnis.
Auf dem Weg hinaus,
kehre ich noch kurz in der Toilette ein. Es gibt nur ein Unisex-WC und die Gäste des größten Tisches haben direkt Blick darauf und hinein.
Es ist sauber und auf alt getrimmt, aber auch das ist für mich kein Grund, dem Laden eine zweite Chance zu geben.
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