ist die zweite Empfehlung
der studentischen Aushilfe an der Rezeption meines Hotels und momentan auf Platz 23 der Tripadvisor Restaurantliste. Es handelt sich um eine Kette von derzeit neun Betrieben, die sich nichts weniger auf die Fahnen geschrieben hat, als Europas führender Caterer zu werden.
Der Standort bietet sich an, um nach einem Spaziergang in den angrenzenden Grünanlagen oder einer Besichtigung der Jugendstilhäuser in der Elizabetes ielā einzukehren.
An der Terrasse vorbei,
geht es durch eine Automatiktür einen Gang entlang zu den Getränken. Eine Mitarbeiterin in folkloristischer Kleidung begrüßt mich und fragt, ob sie helfen kann. Ich bitte um ein Flaschenbier, worauf sie kurz verschwindet, um es zu holen. Softgetränke hätte ich selbst zapfen oder aus dem Kühlschrank nehmen können. Gleich daneben stehen die Desserts und danach geht es mit
der warmen Küche los.
Als erstes kommen die Kartoffeln und (Schupf)nudeln, die in großen Pfannen vor den Augen des Gastes gegart werden. Vorbei an den Gemüsebeilagen erreiche ich das Fleisch. Ich frage die Mitarbeiterin nach typischen Gerichten und sie antwortet in gebrochenem Englisch „Hühnerbrust, Schwein und das mit Paprikasauce.“ Da liegen auch noch Spieße, bei denen ich nicht genau erkennen kann, ob es Kebab oder Filet ist. Ich entscheide mich für „das mit Paprikasauce“ und „Schwein“.
Mit zwei Tellern, einer Halbliterflasche Bier und einem Glas stelle ich mich an der Kasse an. Auch die Kassiererin trägt Tracht und kassiert in gebrochenem Englisch € 10,90 von mir. Das kommt mir nicht so günstig vor, wie ich mir erhofft hatte. Ich suche mir einen Platz im
Speisesaal,
der recht groß und, für 16:30 Uhr, auch gut besucht ist. Zur Mittagszeit wird es hier sicherlich knackig voll. Ganz hinten finde ich einen freien Tisch am Fenster. Im Internet wird der Laden oft mit einer Kantine verglichen. Zugegeben, gemütlich ist anders.
Dass bei den Gerichten auch Convenience Produkte zum Einsatz kommen, allein schon wegen der großen Auswahl an Speisen, will ich nicht ausschließen. Das schmälert mein positives Erlebnis keineswegs: Das Essen ist heiß und schmeckt. Das Bier ist kühl, die Kartoffeln sind kross, die Spare Ribs saftig und „das mit Paprikasauce“ entpuppt sich als Kohlroulade, die allerdings etwas mehr Gewürze vertragen hätte. Bis auf den fehlenden Flair habe ich nichts zu bemängeln.
Ein Blick auf den Kassenbon
verrät mir die Kostenfalle:
Das Schwein schlägt mit € 4,70 zu Buche, was ich für ein vier Rippen großes Stück Spare Ribs übertrieben finde. Wenn ich die rausrechne, komme ich auf € 6,20 und das ist ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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