Wallis

Zermatt: Matterhorn Glacier Trail

1/5 – Zermatt: Blick von der Bergstation Trockener Steg zum Klein Matterhorn und Theodulhorn.
2/5 – Zermatt: Blick von der Bergstation Trockener Steg.
3/5 – Zermatt: Blick von der Bergstation Trockener Steg.
4/5 – Zermatt: Vorm Wegweiser am Start des Matterhorn Glacier Trail.
5/5 – Zermatt: Blick über den Theodulsee auf das Matterhorn.

2. Etappe: Von Trockener Steg zum Schwarzsee

Nach der Zugspitze ist der Trockene Steg der zweithöchste Gipfel, auf dem ich bislang stand. Wobei ich mich frage, ob der Höhenunterschied wirklich so groß ist? Schließlich liegen den Höhenangaben unterschiedliche Bezugspunkte zugrunde: Zugspitze 2.962 m ü. NHN und Trockener Steg 2.939 m ü. M.

Ich stehe vor dem Gebäude der Bergbahnstation Trockener Steg und schaue mich mit gemischten Gefühlen um.

Panoramablick vom Gipfel Trockener Steg aus. Links Bergstation, rechts Klein Matterhorn.

Schon schön hier. Der Blick auf das Gipfelpanorama ist zweifelsohne atemberaubend und imposant.

Nichtsdestotrotz kommt jetzt das große ABER: Die Anlagen der Seilbahnen überziehen die Berglandschaft wie ein großes Spinnennetz. Die Tragseile scheinen aus allen Richtungen zu kommen und führen weiter in alle Richtungen.

Damit wir uns richtig verstehen: Ich habe diese Infrastruktur gerade selbst genutzt und das sogar sehr gerne. Auch ist mir bewusst, dass ich mich in einem Wintersportgebiet befinde. Die Region lebt vom Tourismus, welcher sich immer wieder neu erfinden muss. Doch darauf war ich nun wirklich nicht vorbereitet.

Und ab Juli dieses Jahres fährt die Seilbahn im Rahmen des Matterhorn Alpine Crossing sogar bis nach Italien.

Wenn ich diesen Gedanken weiterspinne, heißt das doch, dass es im Winter auf den Skipisten nur so vor Wintersportlern wimmelt. Das ist so gar nicht meins und mich schüttelt es beim Gedanken an die Menschenmassen.

Der Matterhorn Glacier Trail

startet einige Höhenmeter unterhalb der Seilbahnstation. Ein Blick auf den Wegweiser lässt mich kurz an meiner Entscheidung zweifeln. Der schnellere Weg zurück nach Zermatt dauert nur 3 h. Mir steht jedoch auf dem Matterhorn Glacier Trail und dem sich anschließenden Matterhorn Trail ein 5-Stunden-Marsch bevor. Gerade noch rechtzeitig fällt mir ein, dass ich ja so nahe wie möglich ans Matterhorn heran wollte. Außerdem klebt Oscar mit der Nase am felsigen Grund und läuft aufgeregt hin und her. Das ist seine Art mir mitzuteilen, dass es Zeit wird, die Wanderstöcke auszupacken und den Gletscherwanderweg in Angriff zu nehmen.

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Klaus

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