3. Etappe auf dem Wasserfall Erlebnisweg: Hochalm -> Schleierfall
Der Trail ist mehr schlecht als recht ins Gestrüpp getrampelt und auch auf den nachfolgenden Weideflächen stellenweise mehr zu erahnen, als zu sehen. Begleitet von einem Murmeltierpfeifkonzert, das Oscars Jagdtrieb triggert, erreichen wir nach einer Viertelstunde die Pforte zum Wasserfall.
Der nun folgende schmale Wanderpfad ist mit einer Seilsicherung und streckenweise mit Antirutschmatten ausgestattet. Aus leidiger Erfahrung kann ich berichten, dass beides keine Garanten für ein stolperfreies Vorankommen sind.
Der Hund bleibt vorsichtshalber an der Leine, denn an einer Seite geht es steil bergab. Und du weißt nicht, ob Dir jemand entgegenkommt oder ob ein Murmeltier Oscars Aufmerksam erregt. Irgendwas ist immer!

5 Minuten dauert dieser Schlingerkurs und dann stehen wir hinter dem
Schleierfall
mit seinem beeindruckenden Wasserschleier. Unbedingt mal innehalten und die vom Schleierfall mit zerstäubtem Wasser angereicherte Luft tief einatmen!
Wir sind mutterseelenallein und zumindest ich genieße es, so ohne Mitmenschen. Dafür hat es sich doch gelohnt, den Erlebniswasserfallweg gegen den Strom zu laufen.
Auch hier gibt es eine Möglichkeit, kostenpflichtig seinen Durst zu stillen. In einer kleinen Höhle erinnert ein Bilderrahmen an den ehemals hier vorhandenen Franziskus-Altar.
Wir könnten auf der anderen Seite des Wasserfalls auf dem Hinweg zurück zum Parkplatz wandern. Doch uns fehlt ja noch ein Etappenziel: