Darf’s ein bisschen weniger sein?

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Mal ganz ehrlich:
Wir alle haben sie doch irgendwo. Diese Schätzchen, die wir von links nach rechts und wieder zurück schieben; die wir schon seit ewig wegschmeißen wollten; an denen wir hängen, ohne zu wissen warum; die vielleicht mal wieder modern werden. Ja, ganz genau, ich meine Bekleidung.

Im Idealfall räumen wir
(mindestens) einmal im Jahr den Schrank aus. Und dann? Bei mir liegt es dann rum, weil…
…kein Altkleidercontainer in der Nähe ist.
…der Containerbetreiber nicht vertrauenswürdig erscheint.
…es vielleicht doch einen sinnvolleren Verwendungszweck als den Container gibt.
…ich mich an den Stapel im Schlafzimmer gewöhnt habe.

Ich mache es mittlerweile anders.
Ich sortiere zwar nach wie vor aus und stapele es immer noch im Schlafzimmer, aber ich nehme genau diese Kleidung mit auf die nächste Reise und lasse sie dort.
Olle Schlüpfer und Socken will eh keiner haben, schon gar nicht, wenn ein Loch drin ist. Also macht es keinen Unterschied, ob ich sie hier oder im Urlaub entsorge.
Die Oberteile, aus denen ich herausgewachsen bin, trage ich während der Reise. Selten mal findet eines der Teile den Weg in meinem Kleiderschrank in Spanien. Doch meist ist die Fragestellung: Kann es jemand aus der Familie gebrauchen oder wandert es in den Container?
Bei Jeans ist meist der Schritt gerissen. Die würden bei uns nur noch für die Putzlappenherstellung aussortiert werden. Also ein letztes Mal tragen und dann im Urlaub entsorgen.
Schuhe, die das geringste Anzeichen eines Schadens aufweisen, werden im Urlaub schonungslos runtergerockt und entsorgt.

Klar, bringe ich auch Bekleidung wieder mit zurück.
Mein Ehrgeiz ist allerdings, mindestens die Hälfte der Kleidungsstücke nicht mehr zurückzubringen.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand:
Der Koffer leert sich peu à peu und gibt wertvollen Platz für Mitbringsel, Souvenirs oder neue Schätzchen frei. 

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