In Österreich bin ich stets auf der Suche nach unbekannten, aber sehenswerten Plätzen. Ein eher nicht so bekannter See ist der Fuschlsee.
Diesen habe ich im heurigen Sommer für einige Tage besucht. Meine Erwartungen wurden übertroffen.
Meine Ansprüche an österreichische Seen sind grundsätzlich sehr hoch, da die Gewässer sehr sauber und von guter Qualität sind. Nach meinem Kurzurlaub kann ich sagen, dass mir persönlich der Fuschlsee österreichweit am besten gefällt: Die Farbe des Wassers ist grell türkis, der See glitzert, die Ufer sind sauber. Mein absoluter Favorit am Fuschlsee ist das Naturstrandbad Hof.
Badegäste müssen das Auto schon rund zwei Kilometer vor dem Badeplatz abstellen und dann eine kurze Wanderung durch die Natur antreten. Somit wird das Naturstrandbad seinem Namen auch gerecht. Der Anblick, wenn man das Seeufer erreicht hat, ist einfach zauberhaft! An dieser Stelle ist die Wasserfarbe am allerschönsten – man kommt sich ein bisschen vor wie in der Südsee. Dadurch, dass die Tiefe des Sees die ersten paar hundert Meter sehr gering ist, bleibt das Wasser dort den Steg entlang in einer wunderschönen helltürkisen Farbe. Mich persönlich hat der Blick total umgehauen!
Das Strandbad selbst ist ebenfalls sauber. Als ich im Juli dort war, war das Strandbad gut besucht, aber nicht überfüllt. Es gibt auch ein kleines Buffet mit Speisen und Getränken. Ebenfalls empfehlen kann ich noch das Strandbad Stöllinger. Auch dieses hat eine Besonderheit: Das Strandbad liegt auf einem Hang. Man liegt also leicht schräg mit Blick auf den See.
Auf dieser leichten Anhöhe hat man wiederum einen perfekten Ausblick über den See und die Hügellandschaft rundherum.
Diese Hügellandschaft habe ich dann während meines Aufenhalts noch zum Biken und Wandern ausgenutzt. Zuerst habe ich die Fuschlsee-Rundwanderung unternommen. Diese bietet tolle Panoramen, da sie großteils entlang des Fuschlsees verläuft. Mit einigen Fotopausen habe ich rund vier Stunden dafür gebraucht. Meine Biketour verlief dann von Fuschl am See bis rund um den Faistenauer Schafberg. Für mich als Bike-Anfängerin war die Strecke schon sehr anstrengend, aber ich bin dadurch noch mehr auf den Geschmack des Bikens gekommen. Daher habe ich jetzt im kommenden Herbst auch schon den nächsten Sporturlaub gebucht. Für mich geht es dann nach Saalbach, wo es hunderte Bikestrecken geben soll. Ich freue mich darauf schon sehr, vor allem auch auf den Muskelkater!
Zuletzt noch einige Worte zu meiner Unterkunft: Ich habe in einer netten kleinen Ferienwohnung gewohnt.
Für mich war das perfekt, da ich mich an diesem sportlichen Wochenende möglichst gesund ernähren wollte. Das geht am besten, wenn ich selbst koche. Die kleine Küche in meiner Wohnung machte es möglich. In der Früh startete ich schon mit einer gesunden Portion Obst. Zum Abendessen gab es dann immer etwas Fleisch mit Gemüse. Durch diese Kombination an Sport und ausgewogener Ernährung fühlte ich mich nach dem Wochenende perfekt erholt und topfit!
Dieser Gastbeitrag stammt aus der Feder von Nicole Lehner, die den Blog „Urlaub in Österreich – Die Heimat erleben“ betreibt. Vielen Dank!