Die letzte Etappe vom Pudelfall nach Spindlermühle
läuft man ganz bequem auf einer asphaltierten Straße ohne Verkehr. Sofern sich Google Maps nicht irrt, beträgt die verbleibende Strecke durch den Elbgrund bis ins Zentrum von Spindlermühle 5,4 km, was einer guten Stunde Fußmarsch entspricht.
Die Elbe fließt ohne nennenswerte Vorkommnisse durch den Elbgrund, bis sie als Elbkaskaden oder kleiner Elbfall an zwei Stellen erneut abstürzt. Zuerst sind es 5 m Höhendifferenz am , der mir gar nicht auffiel, so dass ich nicht einmal ein Foto davon gemacht habe. Danach sollen es 17 m am sein. Die Angaben stammen aus Wikipedia und zumindest beim letzten Wert fällt es mir schwer, ihn zu bestätigen. Nichtsdestotrotz soll das der Sache, vielmehr dem Naturschauspiel, keinen Abbruch tun.
Es geht immer weiter durch den Elbgrund während die Elbe friedlich vor sich hin murmelt. Das Flussbett wandelt sich zu terrassenförmigen Stufen, die in ein Rückhaltebecken münden. Wer sich traut, kann über die Staumauer balancieren und somit zum Parkplatz Bradlerky abkürzen. Andernfalls verursacht der Gang über die nächste Brücke einen Umweg von knapp 2 km. Bliebe ich auf dem blauen Wanderweg, käme ich dabei am Infopunkt des Nationalpark Riesengebirge sowie der Seilbahn vorbei und würde nach rund 2,5 km schließlich das Zentrum von Spindlermühle erreichen.
Meine dritte Wanderung durchs Riesengebirge neigt sich langsam dem Ende entgegen. Es war anstrengend. Doch die Mühe hat sich im Großen und Ganzen gelohnt, denn der Elbgrund ist absolut sehenswert.