begrüßt mich der Patron
meiner Unterkunft. Als hätte ich nicht schon genug Probleme gehabt: Kamera am zweiten Tag verreckt, Reißverschluss der Jacke gerissen, Hotel hellhörig und was kommt jetzt?
Booking.com hat die Daten nicht übermittelt,
versucht er mir weißzumachen. „Jaaaahaaaa, Moment mal“ sag ich, und halte ihm seine E-Mail an mich unter die Nase, in dem er Oscars Aufenthalt genehmigt. „Och,“ höre ich ihn sagen, „das ist tatsächlich meine. Da hätte ich besser mal nach der passenden Reservierung gesucht. Das kommt hier 3-4x im Jahr vor, dass die Daten nicht übermittelt werden. Wir haben hier sehr instabile Leitungen. Ich habe es auch nur gemerkt, als mir heute das Buchungssystem einen Gast anzeigte ohne dazugehörige Reservierung. Aber ich habe schon alles in die Wege geleitet!“
Ich komme bei seinem Kumpel unter,
2 km weiter irgendwo im Nirgendwo. Der Garten ist zwar nicht so schön, wie bei der gebuchten Unterkunft, aber das Haus hat Charme.
Oscar dreht zwischenzeitlich am ganz großen Rad
und rennt wechselweise durch den Garten, das Haus und sucht Kontakt zur Grande Dame des Hauses. Doch „Lola“, die 13-jährige Schnauzerdame der Wirtsleute, hat andere Sorgen, als sich mit einem jungen Springinsfeld abzugeben. So muss sich Oscar mit einem Knurren der betagten Hündin begnügen
Wir bleiben
und ich darf mir das Zimmer aussuchen. Ich entscheide mich für ein Zimmer im zweiten Stock, dass mir ja niemand auf dem Kopf rumtanzt.
Ich zahle den selben Preis
und darf eine Kategorie besser schlafen. Ein Upgrade von zwei auf drei „Trisqueles“- so die Klassifizierung für Landhäuser. Und mehr als drei gibt es nicht.
Gebucht hatte ich € 35,- plus 4,- Frühstück je Nacht und bekommen habe ich € 40,- plus 5,- je Nacht. Da freut sich der Schnäppchenjäger.