Ferleiten: Käfertal

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Die Schautafel Wasser an der Station Wasserspielplatz

Ferleiten: Schautafel an der Station Wasserspielplatz im KäfertalDie erste der beiden Schautafeln behandelt, wer hätte es gedacht, das Wasser. Für den Fall, dass das Foto der Schautafel mit zu geringer Auflösung dargestellt wird, habe ich den Infotext abgetippt:

Wasser, eines der wesentlichsten Elemente des Käfertales
Wasserspeicher:

Eis und Gletscher können Sie im Käfertal das ganze Jahr über aus der Ferne betrachten. Die Gletscher sind gigantische Wasserspeicher und wirken bei Niederschlägen wie Schwämme. Ebenso das Moor im Rotmoos im Talschluss. Somit wird Wasser bei Regen zurückgehalten und bei Trockenheit an die Natur wieder abgegeben.

Fliegenfischparadies Fuscher Ache:
Die Fuscher Ache ist ein beliebtes Ziel von Fischern aus ganz Europa. Das Gewässer wird als reines Fliegenfischgewässer bewirtschaftet und ist mit dem Seitenarm Gulzbachtal 35 km lang. Gemeinsam mit dem Zellersee und den Bräurup Fischgewässern zählt es zu den grössten Fliegenfischrevieren Österreichs.

Bachforelle ist nicht gleich Bachforelle:
Der Fischbestand der Fuscher Ache hat sich den rauen Umweltbedingungen des Hochgebirges bestens angepasst und kann selbst bei Hochwasserereignissen unbeschadet überleben. Der Nationalpark Hohe Tauern startete deshalb das Artenschutzprojekt „Urforelle“ um diese alten autochthonen Forellenbestände zu finden und Zuchtstämme aufzubauen. Im Käfertal konnte auch ein alter donaustämmiger Bachforellenbestand gefunden werden, der nun gemeinsam mit dem örtlichen Fischereiverein nachgezüchtet und in seinem Ursprungsgewässer erhalten wird.

Arthesischer Brunnen:
In den 70er Jahren sollte hier ein „Stausee Käfertal“ errichtet werden.
Bei Probebohrungen für den Damm stieß man auf eine Wasserader und seit dieser Zeit quillt das ganze Jahr reinstes eisenhaltiges Quellwasser in Form eines „Arthesischen Brunnens“ an die Oberfläche.
Aus Naturschutzgründen wurde dieses Stauprojekt nicht weiter verfolgt.

Quelle: Schautafel an der Station Wasserspielplatz im Käfertal

Ob nun 70er oder 80er Jahre, ungeachtet dessen muss man dankbar sein, dass dieses Projekt zu den Akten gelegt wurde.

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