Die dritte und letzte Etappe
führt uns über den Getrumbach hinweg zur Talstation der Gondelbahn in Reinswald. Dabei kommen wir am bereits erwähnten Hinterproslhof mit seiner Hofkäserei vorbei. Ein paar Schritte weiter steht
Der Ölberg beim Proslhof in Reinswald
dessen Geschichte Mitte des 19. Jh. beginnt:
1846 ließ Familie Stuefer aus Reinswald eine Ölberggruppe schnitzen. Die Familie zog weg, doch die Figuren blieben.
1884 wurde beim Hitterhof ein neuer Ölberg erbaut und die religiöse Darstellung wurde umgesetzt.
1934 ging der Ölberg samt der Figuren an die Proselbäuerin Anastasia Hochkofler über.
1971 kamen die Ölberggruppe auf den Proslhof, weil der alte Ölberg verfiel. Die Proslbauern Alois und Maria Thaler wünschten sich einen neuen Ölberg, was ihnen zum 50. Hochzeitstag erfüllt wurde.
2007 wurde der neue Ölberg gesegnet.
Schließlich an der Kabinenbahn angekommen, stellt sich mir die Frage, wie kommen wir heim?
- Entweder laufen wir ins Dorf, auf dem Wanderweg 22 an der Kirche vorbei bis zum Bauernhof an der Kreuzung mit Wanderweg 7A. Dann bergab zurück zur Bushaltestelle Santer.
- Oder wir nehmen den Linienbus, auch wenn die Abfahrtszeiten eher spärlich sind. Allerdings ist die Fahrt mit meiner Bolzano Bozen Card plus gratis und würde nur acht Minuten in Anspruch nehmen.
Alldieweil ich den Bus schon anrollen sehe, ist die Entscheidung schnell gefällt.