Sopot
Zoppot

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Die Parkplatzsuche

hat es im Zentrum des Ostseebades wahrlich in sich. Als ich der Parkhaus-Beschilderung folge, verfahre ich mich prompt und lande in einem Labyrinth aus engen, beidseitig zugeparkten, einspurigen Straßen mit Gegenverkehr. In einer, nicht als solche beschilderten, abschüssigen Sackgasse kommt mir ein rückwärts bergauffahrendes Auto entgegen. Ich bin kein begnadeter Lenker, rückwärts schon gleich gar nicht, und so kurbele ich mich abwechselnd beschleunigend und bremsend rückwärts die Straße hoch, bis der andere Fahrer durch eine, kaum als solche zu erkennende, Gasse davonfahren kann. Zu allem Überfluss macht sich der Bordcomputer mit der Warnung „Überhitzung“ bemerkbar; als ob mir nicht schon genug Schweiß auf der Stirn stünde. Während ich darüber sinniere, was da überhitzt sein könnte, schaffe ich es irgendwie dem Wirrwarr zu entfliehen und den Weg zum Strand einzuschlagen.

Parallel zum Ostseeufer stellt Zoppot öffentliche Parkstreifen und die dazugehörenden Automaten bereit, doch dürfte das den Bedarf in der Hochsaison kaum decken. Ich entscheide mich für einen privat betriebenen Parkplatz, rausche durch das offene Tor und Überraschung, Überraschung, er ist kostenlos. Wintersaison sei Dank.

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