Die Jomas iela
ist die zentrale Straße in Marjori. Unzählige Restaurants und Cafés zieren die 1,1 km lange Jomas iela und lenken von den schönen alten Häusern ab.
4.000 Holzhäuser sollen im Bezirk Jūrmala registriert sein. Der strenge Denkmal- und Naturschutz wacht darüber, dass es zu keinen Auswüchsen kommt: Zum Beispiel dürfen historische Gebäude nicht abgerissen werden. Neubauten hingegen müssen eine maximale Höhe einhalten. Sollte wider Erwarten ein altes Holzhaus abgerissen werden müssen, wird es anschließend wieder originalgetreu aufgebaut.
Am Ende der Straße steht der aus Kupferplatten gefertigte Globus, Lettlands größte Weltkugel. Ein Magnet, der Kinder magisch anzieht.
Direkt dahinter geht es an modernen Neubauten vorbei, die auf den russischen Geldadel abzielen. Der einzige offizielle lettische Kurort Jūrmala ist ohnehin schon beliebt. Dessen ungeachtet soll er für russische Neureiche noch exklusiver und mondäner werden. Folglich ist auch von Wohnraumpreisen bis zu € 6.000,- je Quadratmeter die Rede.
Inzwischen bin ich in Dzintari, dem nächsten Ortsteil angekommen und der kleine Weg endet in einer Grünanlage.