Der Weg zur Fervenza do Coto Grande ist kurz und steil,
verdient von der Distanz her bestenfalls die Bezeichnung Spaziergang, führt allerdings über Stock und Stein.
Es geht zunächst bergab zu einer alten Steinbrücke, die den Río Fonte Uceira überspannt.
Jenseits der Brücke versperrt ein Tor den Weg. Was dem Vieh das Ausbüchsen erschweren soll, fordert dem Menschen einiges an Geschick ab, um das Sicherungsseil zu entknoten und das sperrige Tor zu bewegen.
Danach geht es eine kurze felsige Passage steil bergauf und endet auf den Weideflächen. Ein einsames angebundenes Pferd schaut uns ganz neugierig an. Sein Interesse verfliegt so schnell, wie es erwachte. An der kurzen Leine lotse ich Oscar am Ross vorbei und zum Glück bekommt er keinen seiner sonst üblichen Anfälle.
Links von mir rauscht es laut und deutlich. Ich bin irritiert, denn die einzige Möglichkeit führt weiter bergauf, wobei der Weg mittlerweile eher zu erahnen, als zu erkennen ist. Mitten im Gestrüpp, und diesmal ohne Sitzbank, blicke ich auf die . Was ich sehe, ist eher unspektakulär: