An der Almhütte der Tauernalm angekommen
muss ich trotz Hungers mir erst einmal den Schaukasten durchlesen. Ich tue mich nämlich etwas schwer damit, die vielen online verwendeten Begriffe in Verbindung mit der Tauernalm richtig zuzuordnen:
Almgeschichte
Seit 1851 gehört die Tauernalm zum Oberleiterhof in St. Peter. Die zum Hof gehörenden Almen wurden im Jahreslauf zu unterschiedlichen Zeitabschnitten bewirtschaftet: im Frühjahr die Untere Tauernalm, im Hochsommer die Obere Tauernalm und im Spätsommer der Oberstall.
Im Jahr 1921 wurde der Stall der Oberen Tauernalm neu errichtet. Damals bot er Platz für 13 Melkkühe, 9 Jungrinder, 8 Kälber, 30 Ziegen und 4 Schweine. 14 Jahre später, also 1935, wurde die Almhütte gebaut. Jungrinder und Ziegen wurden damals Mitte Mai aufgetrieben, das restliche Vieh folgte zwei Wochen später. Der Almabtrieb war je nach Witterung zwischen Ende Oktober und Anfang November.1964 wurde der Stall, 12 Jahre später die Almhütte der Unteren Tauernalm durch eine Lawine vollkommen zerstört. Die Gebäude wurden nicht wiederaufgebaut und das Vieh seitdem direkt auf die Obere Tauernalm aufgetrieben.
Im März 2000 verschütte eine Lawine die Gebäude der Oberen Tauernalm. Dabei wurden der Stall vollkommen zerstört und die Almhütte schwer beschädigt. Dieses Ereignis veränderte die Bewirtschaftung der Alm: es wurde seitdem nur mehr Jungvieh aufgetrieben, die Herstellung von Milch, Käse und Butter auf der Alm fand ein jähes Ende.
Quelle: Schaukasten an der Almhütte der Tauernalm
Im Jahr 2006 wurde die Almhütte saniert. Nach vielen Diskussionen und jahrelanger Planung wurde 2015 die Almzufahrt errichtet und 2016 der Stall wiederaufgebaut.
Eine ganz schön bewegte Vergangenheit. Liest sich außerdem so, als sei es eine große Alm. Auch dazu hält der Schaukasten Informationen bereit:
