Google Maps Hörnum-Odde (Sylt, Schleswig-Holstein)
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Hörnum und der Süden Sylts
sowie die Hörnum-Odde boten zur Zeit des Übergangs ins 20. Jh. nichts als Sandstrand, Dünen und unbewohntes Heideland. war weiland eigentlich gar kein Ort, vielmehr war es nur der unbesiedelte Südzipfel der armen Gemeinde Rantum. Im Gegensatz dazu boomte in Westerland bereits ein halbes Jahrhundert lang der Tourismus. Dieser Zustand änderte sich allerdings 1899. Damals befand Albert Ballin, dass dieser Flecken eine geeignetere und bequemere Anlagestelle für die Schiffspassage nach Sylt sei. Anstatt wie bisher durchs Wattenmeer nach Munkmarsch zu steuern, sollte die bequemere und raschere Schiffspassage nach Hörnum führen. Allein, es mangelte an allem und musste erst geschaffen werden: Doch schon 1901 stand die 153 m lange Seebrücke. Sie ermöglichte ein Anlegen ohne die Gezeiten berücksichtigen zu müssen. Im selben Jahr verband auch die Sylter SüdbahnWesterland mit dem neuen Anleger.