Das Landschaftsschutzgebiet Süd-Ost-Heide Kampen
erreichen wir, nachdem wir unsere Schritte vom Braderuper Weg in die Wuldeschlucht lenken. Der tief eingeschnittene Hohlweg ist ein Überbleibsel aus der letzten Eiszeit. Am Horizont glitzert das Wattenmeer.
Linker Hand liegt das weit über die Grenzen Kampens hinaus bekannte Lokal Kupferkanne. Rechts, die Treppe rauf, ziehen sich Wanderwege durch die Ostheide bis nach Braderup.
Wir halten uns am Ende des Weges links. Eingesäumt von den Ausläufern der Heidelandschaft, dem Schilf der Salzwiesen und dem Wattenmeer laufen wir den Fennenweg entlang. Ein Plankenweg führt ans Wasser. Weil die Uferzonen weitläufig gesperrte Brutflächen sind, ist der Zugang zum Wattenmeer eingeschränkt. Oscar darf von der Leine und tobt sich erst einmal am Strand aus. Ein Stück am Wasser entlang, bringt uns ein Trampelpfad zurück ans Ende des Fennenweges. Unbemerkt sind wir von einem Naturschutzgebiet ins Nächste gelaufen:
Das Naturschutzgebiet Nielönn auf Sylt
erstreckt sich über circa 64 Hektar und wurde 1979 unter Naturschutz gestellt. Der Name des Vorlandes leitet sich übrigens vom friesischen Nii Lön für Neuland ab. Es zieht sich bis zur Vogelkoje (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Restaurant) an der Lister Straße. So weit soll es heute dann doch nicht gehen. Deshalb biegen wir links in den Hans-Hansen-Wai ein, um gleich wieder links in die Norderende zu gelangen. Nach Kunst und Natur ist jetzt die Architektur dran: