Der Port de Sa Calobra
bietet neben seinem Anleger für die Ausflugsboote auch einen kleinen Strand. Der Hafen sowie der gerade mal 50 m lange und bestenfalls 20 m breite Naturstrand sind umringt von einem Aufgebot an Gastronomie.
Der viel spannendere Abstecher zum ist am Bootsanleger ausgeschildert. Als ich den Fußweg dorthin in Angriff nehme, hält plötzlich ein städtisches Auto neben mir. Der Fahrer fragt mich, ob ich mit Oscar in den Torrent de Pareis wolle. Auf mein „Ja“ bekomme ich den wirklich gut gemeinten Ratschlag, meinen Hund anzuleinen, alldieweil wilde Ziegen in der Schlucht leben. Es vergeht keine Woche, in der nicht mindestens ein Hund für immer verschwindet, erfahre ich. Ich schaue ihn mit großen Fragezeichen in den Augen an. Seine Antwort ist ebenso einleuchtend wie traurig: Ziegen haben den von der Natur gegebenen Vorteil, dass sie mit geeignetem Kletterwerkzeug für das Kraxeln und Flüchten im Fels ausgerüstet sind. Hunde hingegen rutschen bei der Jagd im schroffen Gelände ab und verenden.
Nach rund 500 Meter, die zum Teil durch Tunnel führen, haben wir unser heutiges Ausflugsziel erreicht:
pareis (katalanisch) = doppel / Paar