Das Rantumbecken
ist ein Relikt des Zweiten Weltkriegs. Ursprünglich war das Rantumbecken als Landefläche für Wasserflugzeuge der Luftwaffe geplant, weil die raue Nordsee mit ihren Gezeiten keinen permanenten Flugbetrieb ermöglichte. Der Plan war, mithilfe zweier Pumpstationen den Wasserstand des künstlich geschaffenen Brackwassersees auf flugtauglicher Höhe zu halten. Stattdessen wurde der Landeplatz noch während der Bauarbeiten als kriegsunwichtig eingestuft und kam nie wirklich zum Einsatz.
Nachdem der Krieg endete, war eine landwirtschaftliche Nutzung angedacht. Später folgte eine Nutzung als Rieselfelder für die Abwässer von Westerland. 1962 schließlich wurde das Gebiet renaturiert und unter Naturschutz gestellt.
Auf geht’s zur ersten Etappe: