Entlang der Ma-2100: Castell d’Alaró

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Die bewegte Geschichte des Castell d’Alaró

reicht bis in die Bronzezeit zurück und begründet sich auf zahlreichen Burgherren aus vieler Herren Länder. Wenig ist von der 815 m hoch gelegenen Burg mit ihren ehemals fünf Türmen übriggeblieben. Was heute noch an militärischen Strukturen erkennbar ist, sind gotische Ruinen aus dem 14. Jh.. Während der Pestepedemie 1564 musste die Kastellburg als Quarantäne und Notlazarett herhalten. Im 17. Jahrhundert wurde ein Gebetshaus oberhalb der Burganlage errichtet, dem die Herberge Refugi del Castell d’Alaró angegliedert ist. 1741 wurde die militärische Nutzung schließlich aufgegeben und nur noch religiöse Interessen verfolgt. Seit 1931 ist die Anlage spanisches Kulturdenkmal. Heute sind die Stadt, das Bistum Mallorca und ein privater Eigentümer für den Unterhalt zuständig.

Blick vom Castell d'Alaró, Mallorca

An der dem Hauptturm vis-à-vis liegenden Seite stehe ich im wahrsten Sinne des Wortes am Abgrund: Es geht ohne Absicherung senkrecht bergab. Das ist so gar nichts für mich: Mir wird schwindelig. Zuerst taste ich mich rückwärts zu einem sicheren Sitzplatz zwischen den Felsen. Danach kann ich einen sicheren Blick aufs Tal werfen. Währenddessen lässt Oscar von seinem Stöckchen ab und nähert sich, um sein Näschen über den Rand der Felsen zu recken. Doch die Sache scheint ihm nicht geheuer. Er gehorcht zur Abwechslung mal aufs Wort und zieht sich zurück, um sich wieder seinem Stock zu widmen.

Zwischen den Felsen schlängelt sich ein Trampelpfad bergauf zum höchsten Punkt des Bergs:

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