Werbung
Das Refugi del Castell d’Alaró,
besteht aus Schänke und Schlafhaus.
Es leuchtet jedem ein, dass hier oben nicht à la carte ausgewählt oder am Tisch bedient wird. Es wird gegessen, was die Vorräte hergeben. Immerhin kann man Halbpension buchen und spezielle Wünsche ans Essen anfragen. Bleibt die Frage, wie bekommt man 30 Mäuler plus Tagesgäste satt? Die beiden Esel Tita und Damià tragen die Vorräte vom Parkplatz nach oben.
Die Annehmlichkeiten der Übernachtung sind überschaubar: 30 Schlafplätze in Etagenbetten im Schlafsaal, Heizung und Decken, Gemeinschaftsbad, freies WiFi und ein Gemeinschaftsraum mit Kamin.
Obwohl ein ewig langer „Gartenschlauch“ entlang des Wanderweges und des Hügels liegt, ist Wasser hier oben ebenso Mangelware wie eine Müllabfuhr. Folglich gibt es keine Duschen und jeder Besucher nimmt seinen Müll wieder mit.
Ohne Müll verursacht zu haben, genieße ich ein letztes Mal den Weitblick über die mallorquinische Landschaft. Mittlerweile taucht die Spätnachmittagssonne die Berge und Täler in goldenes Licht. Ich würde gerne noch verweilen, jedoch ist es leider an der Zeit, den Rückweg anzutreten.