Sa Colabra und die Schlucht Torrent de Pareis
liegen am Ende der Ma-2141, welche von der Ma-10 abzweigt. In unzähligen Schleifen und Kehren geht es hinab zum nur ca. 45 Einwohner zählenden Touristenörtchen . Von dort aus sind es noch einmal rund 500 m Fußweg bis zur Mündungsschlucht des Torrent de Pareis.
Die mallorquinischen Fahrwege sind nicht jedermanns Sache: Bei der bevorstehenden Kurverei in den Bergen wird sich einerseits der eine oder andere leicht erregbare Magen melden. Andererseits wird die Angst vor entgegenkommenden Reise- und Linienbussen so manchen Urlauber lähmen. Zudem ist die Gefahr groß, auf den abenteuerlichen Windungen aufgrund der atemberaubenden Ausblicke die Spur zu verlieren. Wen das nicht abschreckt, wird am Ende der Serpentinenstraße reich belohnt werden – sofern er in Sa Colabra einen der knappen Parkplätze ergattert.
In diesem Sinne: ¡Buen viaje!
Allerdings kennt die kastilische Sprache das Wort „culebra“ für Schlange, Natter.
Da das Dorf älter als die sich schlängelnde Straße ist, und früher nur per Boot oder zu Fuß durch die Schlucht erreichbar war, würde ich einen Bezug zur Straße ausschließen.