Die Casa de la Senyora
liegt direkt am Eingang. Als ich die Bezeichnung las, dachte ich an etwas Hochherrschaftliches, zumindest an etwas Großes. Laut Faltplan stehe ich davor, doch was ich sehe ist kaum größer als zwei WC-Kabinen. Die Erklärung ist so einfach wie einleuchtend: Trotz finanzieller Anreize wollte anfangs kaum jemand seine Wohnstätte außerhalb der Mauern aufgeben und sich an einem neuen Ort niederlassen. Die Nachteile, nämlich Enge und fehlende Möglichkeit der Tierhaltung, schienen zu überwiegen. Somit wurde das Wehrdorf auf nur 1/10 der ursprünglich geplanten Fläche erbaut. Es kam, wie es kommen musste: Aufgrund der zahlreichen Piratenüberfalle suchten immer mehr Menschen Schutz innerhalb der Mauern. Die anfänglich 50 Häuser für 200 Einwohner verdreifachten sich bis zum 16. Jh., jedoch blieb es bei den 8.069 m² der annähernd dreieckigen Grundfläche. Folglich wurden einfache und kleine Behausungen gebaut, die den Bedingungen des Geländes angepasst waren.
Der Handzettel verweist auf eine Wandmalerei in den Überresten der . Folglich fange ich an zu suchen. Ganz klein ist an der restaurierten Wand eine stilisierte weibliche Figur zu sehen. Was es damit auf sich hat, dazu schweigt sich das Info-Material aus.