Das Treppensteigen hinauf zur Kirche San Juan de Gaztelugatxe ist lästig,
aber nicht, weil es voll ist oder weil es über 200 Stufen sind. Sondern weil weitere Hunde unterwegs sind, die sich begrüßen wollen und es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Weiterhin stehen die Leute mitten auf den Stufen ohne sich darum zu kümmern, dass sie den Weg versperren.
Vor mir läuft ein Vater mit seinem Sohn und sie zählen „…38, 39, 40!“ Ich zähle 41 Stufen von der 200-Markierung bis zum Ende.
Die Legende erzählt,
dass San Juan Bautista im Hafen von Bermeo an Land ging und mit drei großen Schritten die Einsiedelei erreichte. Seine Fußspuren sind an drei Punkten des Weges sichtbar: Die erste am arco San Juan, die zweite im Viertel Arene und die dritte auf der letzten Treppenstufe vor der Einsiedelei.
Aufgefallen sind sie mir nicht, ich habe aber auch nicht darauf geachtet.
Kaum bin ich oben, fange ich auch schon an mich zu langweilen: Außer dem Gotteshaus gibt es einen überdachten Bereich für Feiern und eine weithin riechbare WC-Anlage. In einer Minute bin ich einmal rum. Wenn wenigstens das Meer etwas aufgewühlter wäre, aber nein, es ist spiegelglatt. Zugegeben, die Aussicht hat ihre Reize.