Die Wassermühle Muiño do Rachón
steht einsam und verlassen am Ende des Pfades, wie ein verlassenes und verwunschenes Idyll. Einzig eine hölzerne Pforte trennt mich von meinem Ziel. Rebstöcke überspannen die letzten Meter des Weges. Offensichtlich wird gelegentlich eine Grundpflege durchgeführt, trotzdem bilden die Weinstöcke mehrere Meter lange Triebe, die sich bis zum Fluss schlängeln.
An der Tür mahnt ein Schild die Muiño do Rachón nicht zu betreten. Das Innere lässt keine Zweifel darüber, dass jemand zugange war. Mein erster Gedanke: Jugendliche feiern hier nachts, was zumindest die Bierkiste erklären würde. Doch wozu die Reisighaufen, die Leiter und Holzbalken an der Decke? Das Schild gibt Auskunft: Die Wasserfledermaus hat hier ihr Quartier aufgeschlagen.
Neben der Mühle hat eine weitere Wasserleitung die Landschaft vernarbt und es ist unübersehbar: